Hannelore Elsner Jung : Hannelore Elsner war eine deutsche Schauspielerin, die sowohl im Fernsehen als auch im Film tätig war.
Sie begann ihre Karriere auf der Bühne in München und spielte danach in Filmen und Fernsehserien wie Die Schwarzwaldklinik und in der Hauptrolle als Kommissarin Lea Sommer in der Serie Die Kommissarin.
Internationale Anerkennung erhielt sie für die Hauptrolle in dem Film No Place to Go aus dem Jahr 2000, der bei den Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt wurde. Über Jahrzehnte war sie eine der bekanntesten deutschen Charakterdarstellerinnen.
In ihrer 60-jährigen Karriere wirkte sie in über 220 Film- und Fernsehproduktionen sowie in zahlreichen Theateraufführungen mit.
Hannelore Elsner wurde 1942 in Burghausen geboren und wuchs in der benachbarten Stadt Altötting auf. Ihr zweijähriger Bruder Manfred, der ihr sehr nahe stand, kam bei einem Tieffliegerangriff gegen Ende des Krieges ums Leben, als sie erst drei Jahre alt war.
Bernd, ihr jüngerer Bruder, war erst wenige Tage zuvor geboren worden. Nach dem frühen Tod ihres älteren Bruders richtete sie ihre Liebe und Sehnsucht auf ihren Vater, einen österreichischen Ingenieur. Als sie acht Jahre alt war, starb er an Tuberkulose.
Als Kind und Jugendliche besuchte sie die Klosterschule in Neuötting, das englische Dameninternat auf Schloss Neuhaus am Inn und das humanistische Gymnasium in Burghausen.
Ihre Mutter begleitete sie nach München; sie starb 1973. Im Alter von 16 Jahren lernte Elsner den türkischen Regisseur Halit Refig kennen, der ihr ein Schauspielstudium ermöglichte. In dieser Zeit erhielt sie auch die deutsche Staatsbürgerschaft.
Karriere
Ihr Filmdebüt gab Elsner 1959, im Alter von 17 Jahren, in Alt Heidelberg.
Internationale Bekanntheit erlangte Elsner durch ihre Hauptrolle in dem Film The Untouchables (No Place to Go) aus dem Jahr 2000, der die letzten Tage im Leben eines Schriftstellers erzählt und lose auf dem Leben von Gisela Elsner basiert, die 1992 Selbstmord beging.
Elsner las auch Hörbücher und nahm an Hörspielen teil. Sie arbeitete für eine Organisation, die die Menschen aufforderte, den Holocaust nicht zu vergessen.
In Überschwang: Aus meinem Leben”, ihren 2011 erschienenen Memoiren, beschreibt Elsner detailliert, wie sie in der bayerischen Provinz aufgewachsen ist, und erzählt von tragischen Episoden aus ihrer Kindheit.
Hannelore Elsner Eltern
Hannelore Elsner wurde 1942 in Burghausen geboren und wuchs in der benachbarten Stadt Altötting auf. Als sie acht Jahre alt war, starb ihr Vater an Tuberkulose. Ihre Mutter folgte ihr nach München, wo sie 1973 starb.
Wo wohnt Hannelore Elsner?
Hannelore Elsner lebte bis zu ihrem Tod am 21. April 2019 in Frankfurt am Main.
Hannelore Elsner Ehepartner
Elsner war dreimal verheiratet: von 1964 bis 1966 mit dem Schauspieler Gerd Vespermann, von den 1970er Jahren bis zu seinem Tod 1981 mit dem Regisseur Alf Brustellin und von 1993 bis zu ihrer Scheidung im Jahr 2000 mit Uwe B. Carstensen. Mit dem Regisseur Dieter Wedel hatte sie 1981 einen Sohn.
Hannelore Elsner Kinder
Dominik Elstner, der Sohn von Hannelore Elsner und Regisseur Dieter Wedel, wurde geboren. Er wurde im Jahr 1981 geboren.
Hannelore Elsner Alter
Hannelore Elsner wurde am 26. Juli 1942 in Burghausen, Bayern, Deutschland geboren. Sie starb am 21. April 2019 im Alter von 76 Jahren in München, Deutschland.
Hannelore Elsner Krankheit
Hannelore Elsner kämpfte seit 1994 gegen Brustkrebs, später erkrankte sie an Leukämie, was ebenfalls nur einem kleinen Kreis von Vertrauten bekannt war. Im Jahr 2016 war ihre Leber bereits mit Metastasen übersät.
Hannelore Elsner Vermogen
Hannelore Elsner ist eine der reichsten Fernsehschauspielerinnen, aber auch eine der beliebtesten. Das Nettovermögen von Hannelore Elsner wird auf 5 Millionen Dollar geschätzt.
Hannelore Elsner sohn
Dominik Elstner, der Sohn von Hannelore Elsner und dem Regisseur Dieter Wedel, wurde geboren. Er wurde im Jahr 1981 geboren. Dominik ist ein erfolgreicher Fotograf, der nicht immer sofort in die Geheimnisse seiner berühmten Mutter eingeweiht wurde.
Hannelore Elsner filme
In ihrer 60-jährigen Karriere wirkte Hannelore Elsner in über 220 Film- und Fernsehproduktionen sowie in zahlreichen Theaterproduktionen mit.
Elsner begann ihre Karriere an Theatern in Köln, München und Berlin, nachdem sie ihre Schauspielausbildung in München absolviert hatte. 1959 gab sie im Alter von 17 Jahren ihr Filmdebüt als Partnerin von Freddy Quinn in “Freddy unter fremden Sternen”.
Ihren größten Erfolg feierte Elsner, als sie nach einer fünfzehnjährigen Pause auf die Leinwand zurückkehrte. Für ihre Darstellung der selbstmordgefährdeten Schriftstellerin Hanna Flanders in Oskar Roehlers Spielfilm “Die Unberührbare” erhielt sie im Jahr 2000 den Deutschen Filmpreis, den Deutschen Kritikerpreis und den Bayerischen Filmpreis.
Elsners jüngster fertiggestellter Spielfilm startete am 7. März 2019 mit Kirschblüten & Dämonen, einer Fortsetzung des Filmdramas Kirschblüten – Hanami von 2008.
Was ist die Todesursache von Hannelore Elsner?
Hannelore Elsner ist am 21. April 2019 in einer Klinik in München an Krebs gestorben. Seit 1994 kämpfte sie gegen Brustkrebs, später erkrankte sie an Leukämie, was ebenfalls nur einem kleinen Kreis von Vertrauten bekannt war. Bereits 2016 war ihre Leber mit Metastasen übersät.
Hannelore Elsner privates Profil
Spitzname: Elsner
Vollständiger Name: Hannelore Elsner
Beruf: Schauspielerin
Nationalität: Deutsch
Geburtsdatum: Juli 26, 1942
Sterbedatum: April 21, 2019
Ort des Todes: München, Deutschland
Todesursache: Brustkrebs
Geburtsort: Burghausen, Deutschland
Religion: Christentum
Tierkreiszeichen: Löwe
Größe: 5 Fuß 6 Zoll
Gewicht: 66 kg
Augenfarbe: Schwarz
Haarfarbe: Braun
Errungenschaft:
Elsner gewann den Deutschen Filmpreis als beste Schauspielerin für ihre Darstellung in Die Unberührbaren (No Place to Go).
Elsner erhielt den Deutschen Kritikerpreis für ihre Darstellung der Titelfigur in Die Unbestechlichen (No Place to Go).
Für ihre Darstellung der Titelfigur in Die Unberührbaren (No Place to Go) erhielt Elsner im Jahr 2000 den Bayrischen Filmpreis (Bayerischer Filmpreis).
Beim Deutschen Filmpreis 2003 wurde Elsner für ihre Darstellung in Mein letzter Film unter der Regie von Oliver Hirschbiegel als beste Schauspielerin ausgezeichnet.
Für ihre AIDS-Kampagne wurde Elsner 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Für ihr Lebenswerk erhielt Elsner 2006 den Bayerischen Filmpreis.