Helmut Berger Jung: Helmut Berger, geboren als Helmut Steinberger, ist ein österreichischer Schauspieler, der für die Darstellung von egoistischen und sexuell zweideutigen Charakteren bekannt ist. Er war ein Star des europäischen Kinos in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren und gilt als Sex-Ikone und Popkultur-Ikone dieser Zeit.
Berger wurde am 29. Mai 1944 in Bad Ischl, Österreich, als Sohn einer Hoteliersfamilie geboren. Nach der Matura absolvierte Berger zunächst eine Ausbildung und arbeitete in diesem Beruf, obwohl er wenig Interesse an der Küche oder dem Gastgewerbe hatte.
Im Alter von achtzehn Jahren zog er nach London, England, wo er neben Gelegenheitsjobs Schauspielunterricht nahm. Nach seinem Sprachstudium an der Universität von Perugia in Italien zog Berger nach Rom.
Karriere
1964 lernte Berger den italienischen Filmregisseur Luchino Visconti kennen. Visconti bot ihm seine erste Schauspielrolle in Le streghe (Die Hexen, 1967) an (in der Episode “La Strega Bruciata Viva”), aber er wurde international bekannt als der unmoralische Martin von Essenbeck in Die Verdammten (1969).
In Viscontis Film Ludwig von 1972 porträtiert Berger Ludwig II. von Bayern von seiner Kindheit bis zu seinem ausschweifenden Ende. In dem Film spielt er an der Seite von Romy Schneider.
Berger spielte an der Seite von Elizabeth Taylor und Henry Fonda in internationalen Produktionen wie Aschermittwoch (1973) mit.
1980 wurde Berger von Claude Chabrol als Fantômas besetzt, bevor er in die Vereinigten Staaten ging, um in neun Folgen (1983-1984) der amerikanischen Prime-Time-Serie Dynasty den Peter De Vilbis zu spielen.
1990 verkörperte Berger den skrupellosen Bankier Frederick Keinszig in Der Pate III. Später, 1992, spielte er in dem Musikvideo zu Madonnas Song “Erotica” und in ihrem Buch Sex mit.
Von Anfang der 2000er Jahre bis 2009 zog sich Berger weitgehend aus dem Schauspielgeschäft zurück und zog nach Salzburg, um seine kranke Mutter zu pflegen. Sie verstarb 2009. Seither ist er wieder in größeren Filmproduktionen zu sehen.
Der 2012 im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag erschienene Bildband “Helmut Berger – Ein Leben in Bildern” enthält viele bisher unveröffentlichte Fotos aus seinem Leben und seinen Filmen sowie Texte auf Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch.
Am 22. Februar 2018 führten Helmut Berger und Ingrid Caven die Uraufführung von Albert Serras Drama Liberté an der Volksbühne in Berlin auf.
Helmut Berger Eltern
Helmut Berger wurde als Sohn der Hoteliers Hedwig Steinberger und Franz Steinberger geboren und besuchte ein Feldkircher Internat.
Wo wohnt Helmut Berger?
Helmut Berger verbrachte einige Jahre in Rom, kehrte aber im einundzwanzigsten Jahrhundert nach Salzburg zurück, um seine betagte Mutter zu pflegen.
Helmut Berger Ehefrau
Berger ist in der Öffentlichkeit bisexuell. Er ging mit seinem Regisseur und Mentor Luchino Visconti und der Schauspielerin Marisa Berenson aus. Am 19. November 1994 heiratete Berger die italienische Schriftstellerin und das Model Francesca Guidato.
Seit 2010 leben die beiden getrennt. In seiner 1998 erschienenen Autobiografie Ich. Die Autobiographie, hatte er angeblich Affären mit Rudolf Nurejew, Britt Ekland, Ursula Andress, Nathalie Delon, Tab Hunter, Florinda Bolkan, Linda Blair, Marisa Mell, Anita Pallenberg, Marilù Tolo und Jerry Hall.
Helmut Berger Kinder
Kurz vor seinem 60. Geburtstag lüftete der Schauspieler Helmut Berger ein lange gehütetes Geheimnis: Er hat einen Sohn.
Mit der Mutter des Jungen wurde vereinbart, dass er trotz seines Studiums in Harvard nie erfahren soll, wer sein Vater ist. Er erklärte, dass er seinen Sohn nie persönlich kennengelernt hat und auch nie kennenlernen wird.
Helmut Berger Alter
Helmut Berger, der am 29. Mai 1944 in Bad Ischl, Österreich, geboren wurde, ist heute 78 Jahre alt.
Helmut Berger Jung
Helmut Berger wurde in eine Hoteliersfamilie geboren und besuchte ein Feldkircher Internat. Obwohl er kein Interesse an der Gastronomie und Hotellerie hatte, begann er seine Karriere in diesem Beruf. Im Alter von achtzehn Jahren zog er nach London, wo er sich mit Gelegenheitsjobs durchschlug und Schauspielkurse besuchte.
In London arbeitete er zum ersten Mal als Model. So machte er Werbung für den Sherry “Fino la ina”. Nach Abschluss seines Sprachstudiums in Perugia reiste Berger nach Rom, wo er seine Karriere als Model und Filmstatist begann. Berger, ein deutscher Muttersprachler, spricht auch fließend Englisch, Französisch und Italienisch.
Helmut Berger Krankheit
Berger gab im November 2019 seinen Rücktritt von der Schauspielerei und seinen Wunsch bekannt, seine verbleibenden Jahre abseits der Öffentlichkeit zu verbringen, nachdem er mehrere Anfälle von Lungenentzündung erlitten hatte.
Helmut Berger Vermogen
Helmut Berger war ein Star des europäischen Kinos in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren und gilt als Sex-Ikone und Popkultur-Ikone dieser Zeit. Sein Nettovermögen wird auf etwa 17 Millionen Dollar geschätzt.
Helmut Berger Vogue
Zusammen mit seiner damaligen Freundin Marisa Berenson war Berger der erste Mann, der 1970 auf dem Cover der Vogue erschien.
Helmut Berger Filme
Helmut Berger ist vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Luchino Visconti bekannt, insbesondere durch seine Darstellung des Königs Ludwig II. von Bayern in dem Film Ludwig. 1964 traf er zum ersten Mal den Filmemacher Luchino Visconti.
Visconti bot ihm seine erste Schauspielrolle in Le streghe (Die Hexen, 1967) an (in der Episode “La Strega Bruciata Viva”), aber er erlangte internationalen Ruhm als der unmoralische Martin von Essenbeck in Die Verdammten (1969).
In seiner wohl bekanntesten Szene verkörpert er Marlene Dietrich in Der blaue Engel (1930). Es folgten die Titelrolle in der Verfilmung von Oscar Wildes Dorian Gray (1970) und eine prominente Rolle in dem Oscar-prämierten italienischen Drama Der Garten der Finzi-Continis (1970).
Helmut Berger Privates Profil
Alter: 78 Jahre
Geburtsdatum: 29. Mai 1944
Geburtsort: Bad Ischl, Österreich
Körpergröße: 1,82 m
Gewicht: 75 kg
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Schwarz
Nationalität: Österreichisch
Ethnie: Weiß
Leistung:
1969 wurde Berger für seine Darstellung in Die Verdammten für einen Golden Globe Award nominiert, und 1973 gewann er den David di Donatello, den italienischen Akademiepreis, für seine Arbeit in Ludwig.
Bei den 57. Internationalen Filmfestspielen Berlin (2007) wurde Berger mit dem Teddy Award für sein gesamtes berufliches Wirken ausgezeichnet.
2010 wurde Berger beim Filmfestival Lumière in Lyon mit zwei Prix Lumières und dem “Goldenen Schlüssel” der Stadt ausgezeichnet.
Auf dem tschechischen Filmfestival Febiofest erhielt Berger 2011 den Kristián-Preis “für Beiträge zum Weltkino”.