Helga Feddersen Jung: Helga Feddersen war eine deutsche Schauspielerin, Autorin und Sängerin. Ab 1955, als sie infolge einer Operation eine Gesichtslähmung erlitt, spielte die Hamburger Volksschauspielerin häufig die Rolle einer naiven, liebenswerten “Ulknudel”.
Helga Feddersen wuchs in Hamburg auf und wurde am 14. März 1930 geboren. Carl Feddersen, ihr Vater, war Kaufmann für Seemannsgarn. Nach dem Besuch der Oberschule am Lerchenfeld und der Harburger Frauenfachschule absolvierte sie von 1948 bis 1950 die Schauspielschule bei Eduard Marks.
Karriere
Ihr Bühnendebüt gab Feddersen 1949 in August Strindbergs Drama Ostern mit Helmuth Gmelin am Theater im Zimmer.
Bekannt wurde Feddersen vor allem durch seine Rollen in Filmen und Fernsehsendungen, die an der Alster spielten, wie Das Haus a der Stör aus der Serie Stahlnetz von 1963 und Klothilde in Buddenbrooks und Lola von Rainer Werner Fassbinder.
Feddersen spielte 1971 neben Hanno Thurau, Heidi Kabel, Werner Riepel und Henry Vahl in dem Drama Der möblierte Herr am Ohnsorg-Theater.
Bekannt wurde Feddersen 1975 als Else Tetzlaff in Wolfgang Menges Fernsehserie Ein Herz und eine Seele, in der sie an der Seite von Heinz Schubert spielte.
Das Fernsehspiel Vier Stunden Elbe 1 (1967), die Serien Kümo Henriette (1979-1982), Kapitän Harmsen (1969) und Helga und die Nordlichter (1969) gehörten zu Feddersens frühen Drehbüchern mit populären hanseatischen Themen (1984).
Feddersens Buch Hallo, hier ist Helga, eine Sammlung von Kurzgeschichten aus ihrem Leben, wurde erstmals 1979 veröffentlicht und ausschließlich regional von einem kleinen Hamburger Verlag vertrieben.
Feddersen arbeitete auch als Synchronsprecherin, vor allem in dem sozialkritischen dänischen Film Ditte – ein Menschenkind (1950), der auf dem Roman von Martin Andersen Nex basiert.
Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Schauspieler Olli Maier, gründete Helga Feddersen 1983 das Theater am Holstenwall in Hamburg mit 250 Plätzen und baute den alten Ballsaal zu einem überregional bekannten Theater um.
Helga Feddersen Eltern
Helga Feddersen wurde am 14. März 1930 als Tochter eines Kaufmanns für Seemannsbedarf und einer Kauffrau für Seemannsbedarf, Carl Feddersen, in Hamburg, Deutschland, geboren.
Wo wohnt Helga Feddersen?
Helga Feddersen lebte bis zu ihrem Tod mit ihrem Mann Olli Maier in der historischen Deichstraße in Hamburg.
Helga Feddersen Ehemann
Ihr erster Ehemann, Götz Kozuszek (1985), war ein ehemaliger NDR-Dramaturg, mit dem sie seit 1962 verheiratet war.
Helga Feddersen Alter
Helga Feddersen (geboren am 14. März 1930) war eine deutsche Schauspielerin, Komikerin, Sängerin, Autorin und Theaterregisseurin. Helga starb am 24. November 1990 im Alter von 60 Jahren.
Helga Feddersen Krankheit
1955 wurde bei Feddersen ein Krebstumor an der Ohrspeicheldrüse diagnostiziert. Obwohl er erfolgreich entfernt wurde, blieb ihr Gesicht optisch und motorisch beeinträchtigt, und sie konnte zeitweise nicht sprechen.
Nach fünf Jahren hatte sich letzteres gebessert. In den 1980er Jahren musste sie sich zwei weiteren Tumoreingriffen unterziehen.
Außerdem kam es zu einer Vereiterung des Kiefers, die das Ziehen aller Zähne erforderlich machte. Durch die neuen Schicksalsschläge wurde Feddersen medikamentenabhängig und nahm 32 Kilogramm ab.
Sie starb am 24. November 1990 in einem Hamburger Krankenhaus an Leberkrebs, kurz nachdem sie ihren Lebensgefährten Olli Maier geheiratet hatte.
Helga Feddersen Vermogen
Helga Feddersen soll ein Nettovermögen von 1 bis 4 Millionen Dollar haben. Ihre große Karriere hat ihr eine Menge Geld eingebracht.
Helga Feddersen Lieder
Feddersen debütierte 1975 mit einem selbstbetitelten Album, das von Christian Bruhn produziert, orchestriert und komponiert wurde und auf dem sie aus dem Stegreif Geschichten vortrug und ihre eigenen Texte sang. Von 1976 bis 1980 moderierte sie mit Frank Zander die humorvolle Musiksendung Platter Kitchen.
Dieter Hallervorden, mit dem sie 1978 die Hitsingle Du, die Wanne ist voll – eine deutsche Parodie auf You’re the One That I Want aus dem Hit-Musical Grease – aufnahm, war ebenfalls ein regelmäßiger komödiantischer Mitarbeiter.
Sie arbeitete auch als Synchronsprecherin, vor allem in dem sozialkritischen dänischen Film Ditte – ein Menschenkind (1950), der auf dem Roman von Martin Andersen Nex basiert.
Helga Feddersen todesursache
1955 wurde bei Feddersen ein Krebstumor an der Ohrspeicheldrüse diagnostiziert. In den 1980er Jahren musste sie sich zwei weiteren Tumoreingriffen unterziehen.
Außerdem kam es zu einer Vereiterung des Kiefers, die das Ziehen aller Zähne erforderlich machte. Sie starb am 24. November 1990 in einem Hamburger Krankenhaus an Leberkrebs, kurz nachdem sie ihren Lebensgefährten Olli Maier geheiratet hatte.
Helga Feddersen Privatprofil
Geboren: 14. März 1930, Hamburg, Deutschland
Gestorben: 24. November 1990, Hamburg, Deutschland
Tierkreiszeichen: Fische
Geburtsort: Deutschland
Berufliche Tätigkeit: Schauspielerin
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Braun
Nationalität: Deutsch
Rasse: Weiß
Leistung
Die Faschingsgesellschaft Nürnberger Trichter e.V. 1909 verlieh Helga 1980 den Goldenen Nürnberger Trichter.
Die deutsche Band Element of Crime widmete Feddersen 1991 auf ihrem ersten deutschsprachigen Album Zeiten hinterm Mond den Song Vierstunden vor Elbe 1, benannt nach ihrem Fernsehfilm Vierstunden von Elbe 1.
Im Jahr 2014 wurde der Helga-Feddersen-Weg in Stuttgart-Bad Cannstatt nach ihr benannt.
Im November 2016 wurde die Helga-Feddersen-Twiete in Hamburg-Altona nach ihr benannt.
Die fast 90-minütige Dokumentation HELGA – Die zwei Gesichter der Feddersen wurde im Oktober 2020 im NDR ausgestrahlt und zeigt unter anderem selten gesehenes Archivmaterial.