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Götz George Jung

Götz George Jung
Götz George Jung

Götz George Jung: Götz Karl August George war ein deutscher Schauspieler, der in einer Reihe von Filmen mitwirkte. Mehr als fünf Jahrzehnte lang war er vor allem im deutschsprachigen Raum für seine Rollen in Film und Fernsehen bekannt und etablierte sich auch auf vielen Theaterbühnen.
In den 1980er Jahren wurde er als Horst Schimanski, der exzentrische, unangepasste Duisburger Kommissar im TV-Krimi Tatort, bekannt.

George wurde am 23. Juli 1938 in Berlin-Wannsee als Sohn einer bekannten Schauspielerfamilie geboren: Sein Vater, Heinrich George, war ein bekannter Kino- und Theaterschauspieler, seine Mutter, Berta Drews, eine bekannte Charakterdarstellerin.

Götz George Jung
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George ist nach dem Reichsritter Götz von Berlichingen benannt, dem Günstling seines Vaters. Sein Vater wurde von den Sowjets im sowjetischen Speziallager Nr. 7 des NKWD inhaftiert und ausgehungert. George wuchs mit seiner Mutter und seinem älteren Bruder Jan in Berlin auf und besuchte nach seinem Schulabschluss in Berlin-Lichterfelde das Lyzeum Alpinum in Zuoz, Schweiz.

Karriere

Götz 1950, im Alter von zwölf Jahren, hatte George sein Bühnendebüt am Hebbel-Theater in Berlin in William Saroyans Mein Herz ist am Hochland.

Seinen ersten kleinen Filmjob erhielt George 1953 an der Seite von Romy Schneider in Wenn der weiße Flieder wieder blüht.

Mit dem Film Jacqueline machte sich George 1959 bei Kritikern und Kinobesuchern einen Namen.

In den 1970er Jahren arbeitete George vor allem am Theater und im Fernsehen, wo er in zahlreichen Folgen von Der Kommissar, Tatort, Derrick und Der Alte auftrat.

1972 wurde George von Hansgünther Heyme an das Kölner Schauspielhaus verpflichtet, wo er den Martin Luther in Dieter Formes Martin Luther und Thomas Münzer spielte.

1978 spielte George an der Seite von Sonja Ziemann in Tennessee Williams’ Die tätowierte Rose.

Bei den Salzburger Festspielen 1981 spielte George die Titelrolle in Büchners Dantons Tod.

Zusammen mit Eberhard Feik und Helmut Stauss inszenierte George 1986/87 Gogols Revisor.

1990 ging George mit Tschechows Platonow auf seine letzte Theatertournee.

Götz George Eltern

George Götz wurde in eine Schauspielerfamilie hineingeboren. Schon sein Vater Heinrich George war zu Zeiten der Weimarer Republik ein bekannter Film- und Bühnenstar. Auch Berta Drews, Götz’ Mutter, war eine bekannte Schauspielerin. Götz wuchs mit seiner Mutter in Berlin auf.

Wo wohnt Götz George?

In Berlin-Zehlendorf besaß Götz George eine Villa und eine Dachgeschosswohnung, in Hamburg-St. Georg hatte er eine Dachgeschosswohnung. Außerdem besaß er ein Haus in der nördlichen Region Sardiniens. Den Rest seines Lebens verbrachte er in einem roten Backsteinhaus im Hamburger Stadtteil St. Georg.

Götz George Ehepartnerinnen

Von 1966 bis 1976 war Götz George mit der Schauspielerin Loni von Friedl verheiratet, mit der er eine Tochter hatte. Seit 1997 lebte er mit der Hamburger Journalistin Marika Ullrich zusammen, die beiden heirateten 2014.

Götz George Jung
Götz George Jung

Götz George Kinder

Mit seiner ersten Frau, Loni von Friedl, hatte Götz George eine Tochter. Tanja George, die 1967 geborene Tochter, führte zwischen 1991 und 1995 bei einigen Kurzfilmen Regie.

Götz George Alter

Götz George wurde am 23. Juli 1938 in Berlin-Wannsee als Sohn einer bekannten Schauspielerfamilie geboren. Er starb am 19. Juni 2016 im Alter von 77 Jahren in Hamburg.

Götz George Jung

Heinrich George und Berta Drews hatten einen Sohn namens Götz George. Er wuchs in Berlin bei seiner Mutter und seinem sieben Jahre älteren Bruder Jan auf. Er besuchte das Gymnasium an der Berthold-Otto-Schule in Berlin-Lichterfelde und anschließend das Lyceum Alpinum in Zuoz, Schweiz.

Götz 1950, im Alter von zwölf Jahren, hatte George sein Bühnendebüt am Hebbel-Theater in Berlin in William Saroyans Mein Herz ist am Hochland. Seinen ersten kleinen Filmjob erhielt George 1953 an der Seite von Romy Schneider in Wenn der weiße Flieder wieder blüht. Im selben Jahr stand er erstmals in Shakespeares Richard III. an der Seite seiner Mutter Berta Drews vor der Kamera, was er in der Folgezeit noch oft tat.

Götz George Krankheit

Götz George starb am 19. Juni 2016 im Alter von 77 Jahren in Hamburg nach einem langen Kampf gegen den Krebs.

Götz George Vermogen

Zum Zeitpunkt seines Todes hatte Götz George ein geschätztes Nettovermögen von 8 Millionen Dollar.

Götz George Filme

Mehr als fünf Jahrzehnte lang war Götz George vor allem im deutschsprachigen Raum für seine Rollen in Film und Fernsehen bekannt, aber auch auf vielen Theaterbühnen etablierte er sich.

1950, im Alter von zwölf Jahren, gab er sein Bühnendebüt am Hebbel-Theater in Berlin in William Saroyans Mein Herz ist am Hochland. Durch die Karl-May-Filmreihe wurde er einem großen Publikum bekannt.

Götz George Jung
Götz George Jung

In mehreren Helmut-Dietl-Filmen hatte er humorvolle Rollen, darunter Schtonk! als Hamburger Reporter Hermann Willié, Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief als Regisseur Uhu Zigeuner und Zettl als todkranker Bundeskanzler.

Götz George todesursache

Götz George starb am 19. Juni 2016 im Alter von 77 Jahren in Hamburg nach einem langen Kampf gegen den Krebs. In seiner Heimatstadt Berlin wurde er im engsten Familienkreis auf dem Zehlendorfer Friedhof beigesetzt, nur wenige Meter vom Grab seines Vaters entfernt.

Götz George privates Profil

Geburtsname: Götz Karl August George

Geburtsdatum: 23. Juli 1938

Geburtsort: Berlin, Deutschland

Gestorben: 19. Juni 2016

Alter: 77 Jahre alt (zum Zeitpunkt des Todes)

Sterbeort: Hamburg, Deutschland

Tierkreiszeichen: Löwe

Größe: 6′ (1,83 m)

Beruflicher Werdegang: Schauspieler und Produzent

Nationalität: Deutsch

Leistung

Für Jacqueline erhielt George 1960 das Silberne Filmband in der Kategorie “Bester Nachwuchsdarsteller”.

Der Kritikerpreis für Jacqueline wurde 1961 an Götz George verliehen.

Zusammen mit Hajo Gies und Eberhard Feik erhielt George 1989 den Adolf-Grimme-Preis in Gold für Tatort – Moltke.

1992 erhielt George den Bayerischen Fernsehpreis für den Tatort “Der Fall Schimanski”.

Für Der Totmacher gewann George 1995 bei den Filmfestspielen in Venedig die Coppa Volpi in der Kategorie Darstellerpreis.

Für Das Schwein – Eine Deutsche Karriere gewann George 1995 den Telestar in der Kategorie Bester Darsteller in einem Fernsehspiel.

1996 wurde Götz mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Götz gewann 2001 den Publikumspreis der Goldenen Kamera als bester Tatort-Ermittler sowie 2003 den Bayerischen Fernsehpreis für Mein Vater.

Beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern wurde George 2004 mit dem Ehrenpreis Goldener Ochse geehrt.

Für sein Lebenswerk wurde Götz 2007 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.

Gemeinsam mit Dror Zahavi, Jürgen Werner und Carolyn Genzkow erhielt Götz 2011 den Publikumspreis für Zivilcourage der Gruppe Marl.

Im Jahr 2014 wurde George mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

 

 

Written by Jessika Bergmann

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