Ali Mitgutsch Familie:Ali Mitgutsch ist ein bekannter deutscher Illustrator, Grafikdesigner und Maler, der sich auf Kinderbücher spezialisiert hat. Er galt weithin als Schöpfer der Wimmelbilder-Bücher.
Außerdem arbeitete er als freiberuflicher Werbezeichner.
Hintergrund
Mitgutsch wurde am 21. August 1935 in München, Bayern, Deutschland geboren. Alfons ist sein wahrer Name. Seine Eltern nannten ihn immer Ali, da er vom Spielen im Freien und dem Barfußlaufen als Kind meist braungebrannt und dreckig war, denn genau so stellten sie sich Ali Baba aus der Geschichte Ali Baba und die vierzig Räuber vor.
Mitgutschs Mutter war eine fromme Katholikin, die ihn und seine drei Geschwister oft auf Pilgerfahrten begleitete und ihnen wunderbare Geschichten über die Heiligen erzählte. Am Ende jeder Wallfahrt gab es Exponate mit religiösen Szenen. Die unzähligen Kleinigkeiten, die er darin entdeckte, motivierten ihn später, seine Bilderbücher zusammenzustellen.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Familie Mitgutsch als Kind wegen Bombenangriffen auf München ins Allgäu evakuiert.
Nach seiner Rückkehr nach München studierte er Lithographie an der Graphischen Akademie.
Kurt Seelmann, ein Kinderpsychologe, führte ihn in den 1960er Jahren zu einer einzigartigen Art von Bilderbüchern für Kinder. Mitgutschs Wimmelbilder-Bücher machten ihn berühmt. Auf den oberen Seiten dieser Bücher zeigt ein einziges Gemälde alltägliche Begebenheiten.
Das erste Buch der Reihe, Rundherum in meiner Stadt, erschien 1968..Mitgutsch lebte in München, seine Werke waren von der Stadt inspiriert.
Im Alter von 86 Jahren starb er am 10. Januar 2022 an einer Lungenentzündung.
Karriere
Er begann seine Karriere als Grafikdesigner, wechselte aber bald zum Malen für Kinder. Seine ersten drei Werke wurden für den Deutschen Jugendbuchpreis nominiert: Pepes Hütte (1959), Ulus’ spannende Reise zum Nordlicht (1960) und Nico findet einen Schatz (1961).
Seit diesen ersten Bilderbüchern für Kinder hat er fast 70 Bücher veröffentlicht, darunter 40 Schulbücher. Seine Bücher wurden in 19 Sprachen übersetzt und weltweit über 8 Millionen Mal verkauft.
Aber erst als Schöpfer von Wimmelbildbüchern wurde er wirklich berühmt. Wimmelbilder mischen auf einer Doppelseite mehrere kleine (Alltags-)Szenen zu einem riesigen Bild ohne Text.
Mitgutsch mag es nicht, wenn seine Zeichnungen als “versteckte Objekte” bezeichnet werden. Er prägte dafür den Ausdruck „selbst erzählende Bilderbücher“. Trotzdem hat der Begriff “Wimmelbildbuch” an Popularität gewonnen.
Es gibt derzeit eine Fülle von Illustratoren von Wimmelbildbüchern. Am bekanntesten ist Rotraut Susanne Berner mit ihren saisonalen Wimmelbildern. Berner fuhr fort, Mitgutschs Wimmelbildbuch zu erweitern. Jede der vielen kleinen Bildergeschichten lässt sie nicht nur auf einer eigenen Seite erzählen, sondern erzählt sie auch auf den Folgeseiten weiter.
Rundherum in Meine Stadt, Ali Mitgutschs erster Wimmelstil-Roman, erschien 1968. Bis heute wurde er über eine Million Mal verkauft.
Dafür wurde der Illustrator ein Jahr später mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet.
Leistung
Sein Bilderbuchdebüt gab er 1969 mit „Alles in meiner Stadt“, dem ersten seiner erzählerischen „Himmelbildbücher“, der für den Deutschen Jugendbuchpreis nominiert wurde.
Mit seinen Illustrationen und Skizzen hat er mittlerweile über 70 Bücher, Poster und Puzzles erstellt.
Migutsch hat mit seinen Wimmelbildromanen ein neues Genre geschaffen. Nach Angaben der Macher wurden in Deutschland rund fünf Millionen Exemplare der wortlosen Kinderbücher über den Ladentisch verkauft, international wurden über drei Millionen Exemplare verkauft.
„Jedes der versteckten Artefakte ist ein Stück meiner Persönlichkeit“, sagte Ali Mitgutsch anlässlich seines 80. Geburtstags in Interviews. Ich möchte die Kleinen mit meinen Wimmelbildbüchern in die Gärten ihrer Fantasie führen, damit sie diese „selbst weiter erforschen“ können.
2017 kündigte er seinen Job als Beamter und hielt sich von den Medien fern. Die bekannte Münchner Kinderbuchautorin und Künstlerin ist nun einem Krebsleiden erlegen.
Mit seinem Erstlingswerk „Rundherum in Meine Stadt“ legte Mitgutsch 1968 den Grundstein für das heute beliebte Wimmelbild-Genre.
Die eine Seite der ersten zeigt eine Baustelle mit Handwerkern bei der Arbeit, ein Kind, das den Zaun erklimmt, um besser sehen zu können, und einen Kranführer, der alles aus der Vogelperspektive betrachtet. Jeder einzelne Mensch hat seine eigene einzigartige Geschichte zu erzählen. Das Beste daran ist, dass sie nur auftauchen, wenn man es ihnen im Kinderzimmer sagt, und am nächsten Abend sogar ihr Aussehen verändern können.
Mitgutsch hat ein Händchen dafür, das Alltägliche außergewöhnlich aussehen zu lassen. Ein Park wurde zum Schauplatz der großartigsten Abenteuer, ein Flughafen enthüllte weit mehr als nur Flugzeuge und auf dem Bauernhof kann man sogar den Mäusen beim Spielen zusehen, wenn man genau hinschaut.
Auszeichnungen
1960 Nominierung für den Deutschen Jugendbuchpreis für Pepes Hütte
1961 Nominierung für den Deutschen Jugendbuchpreis für Ulus Abenteuerreise zum Nordlicht
1962 Nominierung für den Deutschen Jugendbuchpreis für Nico findet einen Schatz
1969 Deutscher Jugendbuchpreis für Rundherum in meine Stadt
1971 Nominierung zum Deutschen Jugendbuchpreis für Bei uns im Dorf
1972 Nominierung für den Deutschen Jugendbuchpreis für Komm mit mir ans Wasser
1978 Ehrenliste Hans-Christian-Andersen-Preis für Around the Ship
2003 Schwabinger Kunstpreis
Die Eltern von Ali Mitgutsch
Ali (Alfons) Mitgutsch, das jüngste von drei Kindern, wurde in einem bescheidenen Münchner Elternhaus als Sohn eines Eisenbahnbeamten und seiner Frau geboren. Sein ältester Bruder starb im Zweiten Weltkrieg, als M. erst 18 Jahre alt war, und er wuchs in einer einfachen Familie mit drei Brüdern auf.
Mitgutsch war laut seiner Mutter eine sehr fromme, mitfühlende Frau, die ihre Kinder zu strengen Pilgerfahrten ermutigte, indem sie ihnen lange Geschichten über die Götter erzählte.
Wie war die Adresse von Ali Mitgutsch?
Mitgutsch lebte in München, seine Werke waren von der Stadt inspiriert.
Ali Mitgutsch Familie
.
Ali Mitgutsch war bis zu ihrem Tod 2017 mit seiner wunderbaren Frau Karin verheiratet und seit langem Single.
Florian Mitgutsch wurde als Sohn des Kinderbuchillustrators Ali Mitgutsch geboren.
Schon früh begann er als Illustrator zu arbeiten. In den 1980er Jahren arbeitete er als Graffiti-Sprayer und wurde unter dem Pseudonym „Butler“ als einer der ersten Münchner Sprayer in der deutschen Graffiti-Szene bekannt.
Ali Mitgutsch Buch
Die „self-telling narrative books“ stammen von Ali Mitgutsch. Seine Bilder begeistern seit Jahren Zuschauer jeden Alters. Sie faszinieren, weil sie einen unendlichen Vorrat an Details und Geschichten zu haben scheinen.
Ali Mitgutsch-Plakat
Ali Mitgutsch war schon in meiner Kindheit für seine Wimmelbilderbücher bekannt und sein Bild wird auch als eine Art Posterkalender verwendet. Es ist ideal für den Deutschunterricht zum Betrachten von Bildern und zum freien Schreiben. Für kleine Kinder können die Poster bereits als Suchbilder genutzt werden, nicht zuletzt weil die zu suchenden Motive unter dem Bild angezeigt werden.
Ali Mitgutsch Herkunft
Aus seinem ursprünglichen Namen können wir ableiten, dass beide Eltern muslimische Gläubige sein müssen, was erklärt, warum sein Name Ali beibehalten wurde.
In der Tat können wir aus seinem Auftreten und seinen proaktiven Handlungen schließen, dass er an Allah glaubt und der muslimischen Volksgruppe gegenüber barmherzig ist.
Wimmelbuch von Ali Mitgutsch
Ali Mitgutsch war der Schöpfer der berühmten „versteckten Bilderbücher“, die Generationen von Jugendlichen seit über 50 Jahren begeistern.
Jedes einzelne Foto von ihm enthält bis zu hundert Geschichten, und jede Doppelseite ist ein Fenster in ein anderes Universum. In seinen detailreichen, farbenfrohen Szenen tobt das Leben in all seiner Fülle. Passanten, die durch das Bautor lugen, ein hochnäsiger Herr mit bellendem Pudel, spielende Jugendliche, schwatzende Marktfrauen, erschrockene Tagesausflügler, die fast aus dem Ruderboot fallen
Ali Mitgutsch hat ein Händchen dafür, die Aufmerksamkeit auf die Details zu lenken und den Betrachter Teil seines hellwachen Looks werden zu lassen. Er fängt die Welt so ein, dass es keiner Worte bedarf, um sie zu verstehen. In den Gemälden des „Meisters der kleinen Dinge des Lebens“ sind Dialoge zu sehen. Seine Untersuchung eines Mehrfamilien- und Mehrgenerationenhauses ist ebenso bekannt wie seine Suche nach dem pinkelnden Kleinkind.
Ali Mitgutsch giant picture book
Ali Mitgutsch hat ein großes wortloses Bilderbuch mit Hunderten von Fotos geschaffen, das junge Leser dazu anregt, ihre eigenen Geschichten zu bauen.
Die schönsten Wimmelbilder von Ali Mitgutsch im supergroßen Buchformat von fast 40 x 60 cm! Seit 1980 hat das Bilderbuch aus Pappe ungewöhnlich feste Seiten und eignet sich perfekt als Kulisse für Kinderzimmer.
Viele Generationen sind mit Ali Mitgutschs einzigartigen Illustrationen aufgewachsen und verehren seine Charaktere, die abwechselnd humorvoll, wütend und traurig, aber immer lebendig und charmant sind.
Ali Mitgutsch vermogen
Das Vermogen von Ali Mitgutsch ist immer noch unbekannt, und er hält es geheim.
Was macht Ali Mitgutsch heute?
Am 10. Januar 2022 starb Ali Mitgutsch in München im Alter von 86 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.